Sachsen-Anhalt Stolberg Mariengroschen Feinsilber 1722 IIG

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Sachsen-Anhalt Stolberg Mariengroschen Feinsilber 1722 IIG
Christoph Friedrich u Jost Christian 1704-1738, Ausbringen der Stolberg Gruben. Eine sehr schön erhaltene über 295 Jahren alte Silbermünze aus 999‰ Feinsilber! Mehr Informationen zur Münzerhaltung Sehr Schön

Nicht vorrätig

Beschreibung

Sachsen-Anhalt Stolberg Mariengroschen Feinsilber 1722 IIG

Die Sachsen-Anhalt Stolberg Mariengroschen Feinsilber 1722 IIG ist über 295 Jahren alt. Damals waren Mariengroschen gültiges Zahlungsmittel aus 999‰ Feinsilber! 24 Mariengroschen entsprechen 2/3 Taler. Die Umschrift der Vorderseite weist die Namen der Grafen auf:  Christoph Friedrich und Jost Christian. Sie regierten von 1704-1738

Bergbau und Münzrecht:
Das Ausbringen der Stolberg Gruben begann schon im Jahr 1438. Damals gab es die ersten Anfänge des Bergbaus. Stolberg war Magnet für viele Bergleute aus Sachsen. In den Jahren um 1720 wurde pro Jahr mehr als 1 Tonne Silber abgebaut. Es gab zwei Hütten um die Materialen einzuschmelzen. In Rottleberrode und die andere in Straßberg. Beide Hütten sind heute noch als Zeitzeugen zu besichtigen. Anfang des 18. Jahrhunderts schafften es die Stolberg Grafen durch den Abbau der Silbererze aus dem Gebiet Straßberg eine eine wirtschaftliche Hochburg zu machen. Die Stolberger Grafen bekamen das Recht vom Königreich eigene Silbermünzen prägen. Mit der eigenen Prägung wurde natürlich der Reichtum der Region gezeigt. Das erklärt auch, warum die damaligen Münzen einen so hohen Feingehalt hatten. Das Gebiet war durch sein Silber einfach sehr wohlhabend.

Münzdetails:
Münzgewicht: 13,05 g
Durchmesser: 36 mm
Material: Feinsilber
Feingehalt: 999‰
Prägezeitraum der Münze: 1704 bis 1738
Münzerhaltung: sehr schön Mehr Informationen zur Münzerhaltung Sehr Schön

Avers:
Hirsch vor Säule, im Säulenfuss ein „S“, angedeuteter Boden unter dem Hirsch. Umschrift: GOTT SEGNE U. ERHALTE UNSERE BERGWERCKE
Revers:
Zentriert in der Münze fünf Zeilen: XXIV. MARIEN GROSCH: FEINSILBER, I.I.G. unterhalb das Prägejahr 1722 getrennt durch ein Achselbrett1. Umschrift: GEBR. GR. Z. ST. K. R. W. U. H. CHRISTO. FRID. U. IOST. CHRISTI

1Achselbrett: Name der tragbaren Arbeitsfläche, auf der ein Bergbauarbeiter (Hauer) sich auf einer Seite durch eben diese Achsel- und Beinbrett gestützt durch den Stollen gearbeitet hat.

Rand:
glatt

Sachsen-Anhalt Stolberg Mariengroschen Feinsilber 1722 IIG

Hinweis

Verkaufskriterien sind ausschließlich die Handelsfähigkeit als Anlagemetall, Material, Gewicht, Feingehalt und aufgeprägte Eigenschaften. Edelmetallbarren, Anlagemünzen und Umlaufmünzen werden gemäß ihrer Bestimmung ggfs. mehrfach verkauft und können Nutzungsspuren aufweisen. Es besteht für nicht von der NES hergestellte Fremdprodukte kein Anspruch auf Lieferung in Originalverpackung, da Versiegelungen, Verschweißungen, Verpackungen für Echtheitskontrollen geöffnet werden müssen. Bilder stehen musterhaft für das angebotene Produkt, diverse Jahrgänge oder Prägestätten. Die Fotografien geben nicht die Originalgröße wieder, die Farbe kann von den Originalfarben abweichen.