Frankreich 50 Francs Silbermuenze 1975
Sammlermünze 900/1000
Zustand ausgezeichnet. Versand in Kapsel oder eingeschweisst
Material: Silber
Gewicht: 30,00 g
Feingehalt: 900 ‰
(Feingewicht 27,00 g)
In Frankreich gab es nach dem Zweiten Weltkrieg keine Währungsreform. Das Land betrieb ein Währungssystem weitgehend starrer Wechselkurse. Wie in allen am Bretton-Woods-System teilnehmenden Ländern kam es auch in Frankreich zu einer erheblichen Inflation. Waren, welche 1950 in Frankreich 100 Francs kosteten, kosteten 10 Jahre später durchschnittlich 172 Francs; Waren, die 1960 100 Francs gekostet hatten, kosteten 10 Jahre später durchschnittlich 151 Francs.
Durch die Inflation hatten die Preise unhandlich viele Nullen bekommen. Nachdem Charles de Gaulle im Juni 1958 wieder an die Macht gekommen war, beauftragte er Antoine Pinay und Jacques Rueff, einen „franc lourd“ (wörtlich: schweren Franc) zu schaffen.
(Frankreich 50 Francs Silbermuenze 1975)
Zugleich wertete der Franc um 17,5 Prozent ab; dies war die siebte Abwertung seit der Befreiung 1944. Am 27. Dezember 1958 wurde die Einführung des Nouveau Franc (NF) zum 1. Januar 1960 verfügt. Ein NF, seit 1963 offiziell nur noch Franc genannt, entsprach 100 alten Francs (anciens francs). Die alten Franc-Münzen konnten als Centimes weiter verwendet werden. In der Alltagssprache blieb die Angabe in alten Francs noch jahrzehntelang gebräuchlich. Staatspräsident de Gaulle verkündete Anfang 1968, der Franc sei „so gut wie Gold“.
(Frankreich 50 Francs Silbermuenze 1975)
Jahrelang schulmeisterte er Großbritannien wegen seiner häufigen Währungsschwierigkeiten und verweigerte dem britischen Pfund 1967 die Kredithilfe. Ab Ende Oktober 1968 kam der Franc in Schwierigkeiten.
Es kam zu einem Run auf die Deutsche Mark. Diese wurde später dann leider ebenfalls abgeschafft im Glauben ein stabile europäische Währung zu schaffen.
Frankreich 50 Francs Silbermuenze 1975